Nosferatu (2024), eine Nacherzählung des Filmklassikers von 1922, präsentiert eine unvergessliche Gothic-Horrorgeschichte mit einem modernen Touch, inspiriert von Bram Stokers Roman „Dracula“. Während der Film das Publikum mit seiner düsteren Atmosphäre und der beeindruckenden Kinematographie fasziniert, beschäftigt er sich auch mit den Eckpfeilern der Vampirmythologie.
Die Geschichte beginnt mit einem Besuch von Thomas Hutter, einem jungen Immobilienmakler, im Schloss des mysteriösen Grafen Orlok. Orloks Schloss ist nicht nur durch sein Aussehen erschreckend, sondern auch durch die finsteren Geheimnisse, die es birgt. Hutter erkennt, dass Orlok ein Vampir ist und ein verfluchtes Wesen als Vertreter dunkler Mächte in sich trägt. Dieses Bewusstsein ist jedoch der Beginn schrecklicher Ereignisse, die Hutters Leben, seine Frau und seine ganze Stadt bedrohen.
Der Konflikt im Film dreht sich um Orloks Obsession mit der Menschlichkeit und Hutters seltsame Bindung zu seiner Frau Ellen. Ellens Naivität und Mut werden zum Schlüssel im Kampf gegen die Dunkelheit. Neben modernen Effekten bietet die Gothic-Ästhetik des Films ein visuelles Fest, das sowohl Horrorliebhaber als auch Nostalgie-Suchende anspricht.
Unter der Regie von Robert Eggers spiegelt Nosferatu (2024) die Liebe zum Horror-Genre wider und gestaltet eine klassische Geschichte für ein modernes Publikum neu. Die ausführliche Behandlung der Charaktere gibt den Zuschauern die Möglichkeit, die menschliche Tragödie zu erkunden, die der Vampirmythologie zugrunde liegt.